Ausdauer Test 3’000 Km in zwei Tagen

Hinfahrt 15:27 Fahrzeit inkl. 1 Stunde Tanken/Pause

Samstagmorgen fing alles schon gut an! Ich habe den Wecker verpasst und bin erst um 7Uhr30 erwacht.
Noch schnell eine Schüssel Kellogs und eine Tasse Kaffee und sofort das Motorrad beladen, zum Glück hatte ich das meiste bereits am Vorabend gepackt und auf dem Motorrad verstaut.

Punkt 7:55 mit leicht bewölktem Himmel und angenehmen 15 Grad geht es los Richtung Dänemark.
Ich entscheide mich für die Autobahn über Biel – Solothurn – Egerkingen und bei Basel über die Grenze.
Dann die Autobahn A5 Richtung Freiburg,  nach den ersten 500km mal eine kleine Tankpause bei Bensheim, um 12:30 nur noch einen Getreideriegel essen und dann bis nach Hattenbach von da an weiter auf der Autobahn A7 vorbei an Hannover und Hamburg bis nach Flensburg.

Es ist 19:45 als ich die deutsch/dänische Grenze nach total 1’100km überfuhr.
Von der Grenze aus geht es auf der E45 Richtung Alborg.

Letzte Kaffee/ Tank-Pause in der Raststätte bei Tebstrup 200km vor dem Ziel und es fängt zu regnen an und es wird frisch!

Nach Alborg geht es immer noch im Regen weiter auf der E45 bis Frederikshavn. Die Kleider sind durchnässt und es ist kalt! Ich hatte vorgesehen, dass ich bei Skagen am Meer, irgendwo am Strand wo es Bäume hat, mein Nachtlager aufstelle und etwas koche aber das war nur die Theorie! Als ich in Frederikshavn an der Hauptstrasse beim Hotel Jutlandia vorbei fuhr, dort noch Licht und einen Typen um 23:15 an der Rezeption sah, habe ich mich dafür entschieden, mir ein Zimmer zu nehmen.
So könnte ich mir eine warme Dusche gönnen und die Kleider für den nächsten Morgen im Bad trocken lassen! Als ich bei der Rezeption fragte, ob ich um diese Zeit noch ein Zimmer haben könnte, antwortete der Portier „natürlich kein Problem“ und das zum Preis von 100.- Euro die Nacht inkl. Frühstück und Parkhaus, so dass Téni (mein Motorrad) auch am Trockenen war.
Nachdem ich mein Gepäck von der Téni abgeschnallt und das Zimmern bezog hatte hörte man von draussen einen Pub mit gutem Ambiente. Da ich noch nichts gegessen hatte, war das ein genialer Ort um ein bisschen die Leute von diesem Land kennen zulernen.

So war ich schnell unter die Dusche, und dann ab in den Ausgang zu Freddy’s Bar. Da gab es Live Music und freundliche Leute, unter anderem hatte ich die Bekanntschaft mit Stefen, einem Fischer von dort, gemacht. Er hatte mich eingeladen, mit ihm am nächsten Morgen auf ’s Meer fischen zu gehen. Leider war dies natürlich für mich nicht machbar, da ich am nächsten Tag wieder 15 Stunden mit Téni zurückfahren Wollte.

Um 02:00 morgens ging ich zu Bett und schlief ohne Problem ein.

Rückfahrt 15:54 Fahrzeit inkl. 1 Stunde Tanken/ Pause

8:30 stand ich endlich ausgeschlafen auf, schnell ein ausgewogenes Frühstück reingeschoben.
9:30 war Téni gepackt und wir waren startklar.
Nun ging es genau dieselbe Strecke zurück, wie wir hierhergekommen waren.
Sie schien mir aber kürzer, da ich nach Hamburg und ein paar Staus einen Reisebegleiter Name’s Julian Herrmann mit einer KTM 690 Duke traf, der mich dann auch 600km begleitete.
Um 22:00 verliess Julian die Autobahn bei Mannheim und ich fuhr weiter Richtung Basel.
00:20 überquerte ich die Grenze bei Basel. Nach Basel nahm ich zur Abwechslung mal die Landstrasse bis nach Delémont und ab dort dann wieder auf die A16 bis nach Frinvillier.
Punkt 01:30 morgens fuhr ich in meine Garage und erlöste Téni vom Gepäck es ist geschafft!!!

Nach total 29 Stunden und 21 Minuten Fahrt, habe ich genau 2’945 km ohne irgendwelche Schäden hinter mich gebracht.
Der Verbrauch lag bei 5.8 L/100km, ich habe 10x durchschnittlich 17L getankt, Durchschnitts Geschwindigkeit war 93 km/h.

Besonderen Dank geht an meine Sponsoren:

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